Foreign Feathers
Das Quintett aus der Gegend zwischen Main-Taunus-Kreis und Mainz hat nun schon drei CDs hervorgebracht und traut sich - viel zu bescheiden - erst jetzt damit an die Fachpresse. Nach Least Not Last 1993 lassen schon die CD-Namen von 1995 und 2003 eine wachsende Selbstsicherheit erkennen, und wahrlich die fremden Federn bieten eine sehr fein, teilweise filigran, mehrstimmig und zugleich bodenständig vorgetragene Mischung irischer und schottischer Lieder. Es sind allesamt bekannte Volkslieder wie „The Leaving Of Liverpool“, „Are Ye Sleepin‘ Maggie?“, „Johnny Cope“ und „Spancil Hill“.
Reine Instrumentals sind in der Minderheit, manches Lied ist neben der Liedmelodie noch mit einem Tanztune unterlegt, der auch mal anderer als inselkeltischer Herkunft sein kann.
Musiker:
Till Tischer Geige, Bouzouki, Mandoline, Gitarre, Gesang
Der musikalische Kopf der Gruppe: Zu seinen vielseitigen Talenten gehören neben den stimmlichen und instrumentalen auch finanzielle (...er gibt das meiste Geld aus) und sprachliche (...er bat ausdrücklich darum, nicht wegen seiner einfühlsamen Vorspiele lobend erwähnt zu werden).
Hannes Kraft Cello, Kontracello, Gesang
Bewegt sich dank der beeindruckenden Größe seiner Klangkörper meist im musikalischen Untergrund. Dabei verdient er durchaus ein Lob in höchsten Tönen, denn bisweilen stellt sich heraus, daß er der Einzige ist, der versteht, wovon wir singen.
Holger Pfaff Gitarre, Banjo, Gesang
Das Herzstück der Gruppe: Er versteht es, gelegentliche Unstimmigkeiten auszugleichen, (...besonders der Saiteninstrumente) und wenn er mit sanfter Stimme seine Balladen vorträgt, soll schon so manches Herz höher geschlagen haben.
Wolfgang Paßmann Whistles, Mandoline, Löffel, Klanghölzer, Bodhran, Gesang
Nicht nur ein begnadeter Musiker, er meistert auch schwierigste Textpassagen spirituos. Seit wir uns eine eigene Anlage leisten können, ist es auch ihm dank der schweren Ausrüstungsgegenstände gelungen, eine tragende Rolle in der Gruppe zu spielen.
Jürgen Morath Diatonisches Akkordeon, Mandoline, Low Whistle, Bodhran, Gesang
Kann sich nur schwer damit abfinden, daß sein stundenlanger Monolog über irische Geschichte immer wieder von Liedvorträgen unterbrochen wird. Aber wenn man ihn vorsichtig behandelt, ihm genug zu trinken gibt und seine Scherze zum ersten Mal hört, kann er ganz nett sein.
Werke:
Ripe (2003)
It Could be Worse (1995)
Least Not Last (1993) Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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